Feinstsichter - TSD Turboplex
Die zugeführte Sichtluft durchströmt das Sichtrad von außen nach innen und trägt das Feingut aus, während das Grobgut vom Sichtrad abgewiesen und am Grobgutaustrag ausgetragen wird. In der schematischen Darstellung ist die Luftführung nur vereinfacht dargestellt, denn vor dem Austritt aus dem Sichter wird das Grobgut im Grobgutsichter noch einmal intensiv von Luft durchspült und von restlichem Feingut befreit. Auf diese Weise wird äußerst sauberes Grobgut erzielt.
Die Produktaufgabe erfolgt entweder seitlich unter Luftabschluss über eine Zellenradschleuse oder bei der Ausführung als Stromsichter direkt im Sichtluftstrom. Die Feinheit wird über die Sichtraddrehzahl eingestellt. Standardmäßig wird ein Frequenzumrichter eingesetzt. Durch die horizontale Anordnung des Sichtrades lassen sich auch „schwierige“ Produkte problemlos aufbereiten.
Merkmale
Wie kaum ein anderes Sichterfabrikat sind Turboplex-Feinstsichter den Erfordernissen der Praxis angepasst:
Die einfache Konstruktion und die robuste Ausführung reduzieren Kosten für Wartung und Instandhaltung.
Die horizontale Anordnung des Sichtrades verringert den Abrieb auch bei schleissenden Materialien und gewährleistet eine hohe Standzeit.
Bei der Aufbereitung extrem schleißender Stoffe wird durch eine verschleißfeste Auskleidung erhöhter Abrieb verhindert.
Geringer Platzbedarf.
Hohe Feingutleistung.
Scharfe Oberkornbegrenzung.
Stabiles Sichtverhalten bei schwankender Aufgabe.
Lange Lebensdauer.
Ansatzbildung wird verhindert z. B. bei Sichtung von CaCO3.
Einfache Spalteinstellung.
Enger Spülspalt möglich.
Keine Vibrationen